Chirurgische Scheren

Zur Grundausstattung zahnmedizinischer Instrumente in Zahnarztpraxen und -kliniken gehören neben Zangen und Pinzettenauch chirurgische Scheren. Sie kommen bei mikrochirurgischen Eingriffen aller Art zum Einsatz und sind in verschiedenen Formen und Längen erhältlich. Typisch sind die gezahnten oder scharf geschliffenen Scherblätter, die wegen des beengten Platzes im Mundraum im Vergleich zu anderen Scheren sehr kurz sind.

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(1 Produktgruppe)

Es gibt Ausführungen von 10 bis 18 Zentimetern Länge. Zu den beliebtesten Varianten in der zahnärztlichen Praxis gehören ca. 12 cm lange Instrumente. Sie erzielen eine gute Hebelwirkung beim Schneiden, sind aber klein genug, um überall hin zu gelangen. Omnident hat sowohl gerade als auch gebogene Varianten im Sortiment.

Wofür werden chirurgische Scheren benutzt?

Die chirurgische Schere dient vor allem dazu, bei einer Operation störende Schleimhaut oder Zahnfleischsäume fachgerecht zu entfernen. Darüber hinaus wird sie auch dazu verwendet, die Operationsfäden am Zahnfleischrand abzuschneiden oder nach dem Abheilen die verbliebenen Nähte (gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Pinzetten) zu entfernen.

Welche Klassifizierungen gibt es?

In der Dentalmedizin lassen sich zwei Scherentypen unterscheiden. Die erste Variante ähnelt in ihrer Optik einer normalen Haushalts- oder Nagelschere: Sie besitzt zwei "Augen", durch die Daumen und Zeigefinger gesteckt werden. Die Scherbewegung erfolgt hier über ein Gelenk der Scherblätter, die sich durch eine Drehung des Handgelenks an die jeweilige Stelle bewegen lassen. Bei der zweiten Variante gibt es keine “Augen”, sondern zwei parallel laufende, verlängerte Griffenden, die zusammen oder auseinander gedrückt werden. Das ermöglicht eine
winkelunabhängige Bewegung im kleinsten Raum, weshalb diese Varianten oft auch als Mikroscheren bezeichnet werden. 

Wie werden Instrumente wie chirurgische Scheren aufbereitet?

Chirurgische Scheren durchdringen die Haut oder Schleimhaut und kommen dabei - ähnlich wie Zangen - mit Blut und innerem Gewebe in Kontakt. Deshalb gehören sie definitionsgemäß zu Medizinprodukten der Risikoklasse "kritisch A". Zu ihrer Aufbereitung gehören die Tauchdesinfektion oder Thermodesinfektor und die Sterilisation. Bei Bedarf kann vorab eine Vorreinigung erfolgen.


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